Hagen Rether in Hamburg

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„Aber was reg ich mich auf.“ Am 10.12.2013 beehrt uns Hagen Rether endlich wieder mal in Hamburg. Hagen Rethers Programmtitel ist seit Jahren immer der gleiche und Fans bekannt: „Liebe“. An sich schon Zynismus pur, denn mag die Triebfeder zum Programm tatsächlich (Nächsten-) Liebe sein, so haben die vorgestellten Themen und scharfsinnigen Spiegelungen unserer tendenziell verlogenen Gesellschaft eher indirekt damit zu tun. Als Entschuldigung mag angeführt werden können, dass die Verlogenheit des Individuums eher dem Unterbewusstsein entspringt. Aber genau hier schafft Hagen Rether Abhilfe. Was salopp als Satire abgetan werden könnte, entpuppt sich bei genauerem Zuhören als die hässliche real existierende Gegenwart. Der Zuschauer wird, gelegentlich mit Flügelspiel und sarkastischer Gesangseinlage begleitet, konfrontiert mit lauter bedenklichen Tatsachen, die eigentlich gar nicht lustig sind. Aber Humor ist ja bekanntlich, wenn man trotzdem lacht.

 

Und das gelingt – ein absolutes Kunststück: Die trockene, ruhige Art Hagen Rethers, er hat übrigens die gleiche Frisur wie ich, zeichnet zwar ein furchtbares Bild unserer Gesellschaft. Gleichzeitig wird obschon der Erkenntnis der Missstände ein ungeahnter Optimismus spürbar. Von untergründigen Appellen befeuert wird einem selbst schnell klar: Es liegt auch in meiner Hand, sich der angeprangerten Realität mit Tatkraft entgegen zu stellen.

 

Meine Empfehlung: Hingehen!

 

Kostprobe gefällig?

 

Via www.hagenrether.de

Hagen Rether
„Liebe“
Er gilt als einer, der das Kabarett geradezu neu erfunden hat. Die Feuilletons sind voller Lobeshymnen auf den mit Preisen üppig dekorierten Kabarettisten. Hagen Rether bringt etwas auf die Bühne, das keineswegs selbstverständlichist: einen eigenen Stil gepaart mit Können, Souveränität und Ausstrahlung. Drei Stunden!! lang nimmt er planvoll und ohne Hast, voller Sarkasmus, Ironie und Angriffslust das Weltgetriebe auseinander: die personifizierte Rache des Intellektuellen an den Machern dieser Welt. Beiläufig plaudernd macht er gleichzeitig knallhartes politisches Kabarett. Die uralte kritische Botschaft, die Verlogenheit der Konsumgesellschaft und des Establishments zu geißeln, er füllt er subversiv, nonchalant und hundsgemein.
Rether schwankt virtuos zwischen Albernheit und tiefer Tragik, Größenwahn und Verlegenheit, Flirt und Attacke – sein Publikum zwischen Liebe, Lachtränen und stummem Entsetzen.
„Das Programm heißt übrigens LIEBE. Es ist eine Sternstunde des Kabaretts.“ Frankfurter Rundschau
Laeiszhalle: 10. Dezember 2013,
19.30 Uhr
Preise: 15,80 € bis 35,60 € inkl. aller Gebühren
Vorverkauf: Ticket-Hotline: 040 / 4711 0 666
und allen bekannten Vorverkaufsstellen
oder online
www.st-pauli-theater.de
Kontakt: Astrid Flohr, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: 040 / 4711 0 611
E-mail: presse@st-pauli-theater.de

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