Eisspiegelungen Klosterpark Harsefeld

Klosterpark Harsefeld
Gestern Nachmittag bin ich spontan und mit viel Bock auf Fotografieren zu meiner ersten Fototour 2016 in den Harsefelder Klosterpark gefahren, mit dem Gedanken im Hinterkopf: An einem Sonntagnachmittag sind sicherlich viele Leute unterwegs und es werden sich ganz bestimmt lohnenswerte Situationen ergeben – auch wenn ich noch keine Idee dazu habe.

Inspiration

Nach einem fast sommerlichen Dezember hatte es nach Neujahr endlich wintergemäßen Frost und Schnee gegeben. Der Teich im Klosterpark war zugefroren. Seit den in der letzten Woche einsetzenden Plus-Temperaturen hatte das Eis angefangen zu tauen, so dass es flächendeckend mit einer dünnen, stark reflektierenden Wasserschicht bedeckt war. Die dadurch sehr klaren Spiegelungen auf der halbgefrorenen Oberfläche zogen mich sofort in den Bann.

Menschen

Nachdem ich ein paar gespiegelte Bäume fotografiert hatte, fehlten mir nur noch Menschen auf den Bildern. Also legte ich mich, für die richtige Perspektive hockend und die Kamera zum sofortigen Auslösen im Anschlag, auf die Lauer und wartete. Es muss echt doof ausgesehen haben. Aber die so geschossenen Fotos machten die subjektiv empfundene Peinlichkeit locker wett. Schließlich war die Zeit soweit fortgeschritten, dass die Sonne im Begriff war, unter zu gehen, was den Spiegelungen einen noch interessanteren Reiz verlieh. Diese Fotos machten mich dann doch sehr zufrieden 😉

Ergebnisse

Nachfolgend eine Auswahl meiner Eisspiegelungs-Fotos. Die originalen Bilder habe ich selbstverständlich vertikal gespiegelt. Beim Fotografieren fand ich es gar nicht so einfach, das Motiv auf dem Kopf abzulichten und musste unwillkürlich an die Anfänge der Fotografie mit den dicken Holzkisten denken, bei denen das „Auf -dem-Kopf-Fotografieren“ Usus war.

 

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