Neue Bilder braucht das Netz
Es war längst Zeit für ein neues Profilfoto auf meinen diversen Social-Media-Plattformen. Ich habe mich heute für ein Selfie (mit meiner Canon, wie man in der Brillenspiegelung sieht) aus unserem diesjährigen Rügen-Urlaub entschieden. Das Foto ist am Ende der 1.450 m langen Mole am Fuße des Sassnitzer Leuchtturms entstanden. Für alle, die einen Urlaub auf Rügen verbringen: Sassnitz ist ein Muss!
Kleider machen Leute – Frisuren auch
Das besondere an dem neuen Bild ist, dass ich hier nach ziemlich genau 20 Jahren, mit mal mehr und mal weniger schulterlangen Haaren (aber nie kürzer, als dass ich nicht einen Zopf hätte machen können), mit frisch geschorenem Haupt durchs Leben laufe. Nach knapp drei Monaten finde ich es immer noch super – nur das mit dem zum Frisör gehen müssen und Wert darauf legen, wer einem beim örtlichen Barbier die Haare schneidet, hatte ich unterschätzt und stellt angesichts des eh immer vollen Terminkalenders schon mal einen gewissen Stressfaktor dar.
Spannend waren die Feedbacks aus dem Freundes-, Bekannten-, Kollegen- und Kundenkreis. Vom klischeebehafteten Trennungsvermutungen, beziehungs- oder jobbedingt, über die unterstellte Midlife-Crisis (hey, ich habe die Mitte meines Lebens noch lange nicht erreicht) bis hin zum totalen, wehement begründetem Nicht-Wiedererkennen war alles dabei.
Fürs erfolgreiche Self-Marketing gebe ich daher folgenden Tipp: Lauft 20 Jahre mit langen Haaren herum, kommt mit Kurzhaarfrisur aus dem Frisörsalon und Ihr habt sehr nachhaltig Gesprächsthemen, absolut netzwerk- und kontaktfördernd, privat wie beruflich.
Der Dreh zum Beitragstitel – Klaus Kinski ist Schuld
Warum der Beitragstitel? Es handelt sich bei „Denn wer’s lang hat, lässt es auch lang hängen“ um ein Zitat aus „Kinski spricht Villon“ , das mir, wenn es um Längen jedweder Art geht, immer wieder sofort mit Klaus Kinskis Stimme in den Sinn kommt.